Robert Steuckers interviewt erneut Clotilde Venner, die Witwe des politischen Aktivisten und Historikers Dominque Venner, einer der bekanntesten und einflussreichsten Persönlichkeiten der französischen und europäischen Neuen Rechten.
Ich sehe diesen Angriff in einem sehr breiten und alten historischen Kontext. Der amerikanische Stratege Edward Luttwak behauptete, dass die USA und Großbritannien im östlichen Mittelmeerraum die Erben der römischen und byzantinischen Strategien seien. Der Iran bleibt in dieser Perspektive der Erbe des persischen Reiches.
Ich habe Guillaume Faye im Winter 1975-1976 in Lille kennengelernt. In einem Saal der Metropole des gallikanischen Flanderns hielt er einen Vortrag über die Energieunabhängigkeit Europas. Ein Thema, das ihm immer sehr am Herzen lag und er plädierte unermüdlich für eine Energieautarkie, die hauptsächlich auf Atomkraft basierte, wie es Frankreich seit den 1960er Jahren anstrebte. Energieunabhängigkeit verleiht Macht, ein Schlüsselwort in seiner Rede, das es ermöglicht, der Unterwerfung unter den amerikanischen Hegemon zu entgehen. Wenn es Unterwerfung und keine Macht gebe, folge der Niedergang, der Verfall und das Verschwinden. Macht zu besitzen ermöglicht es, zu steuern, zu verwalten und sich der Realität zu stellen. Faye hat sich immer als "realistisch und akzeptierend" bezeichnet.
Die folgenden Überlegungen sind weit davon entfernt, erschöpfend zu sein und alle Aspekte zu untersuchen, die die hochpolitischen Begriffe "Revolte" und "Revolution" auch nur auf der Ebene der Definition haben können. Das Ziel dieses Vortrags ist es, auf didaktische Weise zu klären, was unter diesen beiden Begriffen zu verstehen ist. Diese Darstellung hat daher nur eine einleitende Funktion, und nichts anderes.
Robert Steuckers ist insbesondere Mitbegründer von Synergies européennes, wo er die Thesen eines paneuropäischen antikapitalistischen Nationalismus vertritt. Dieser hochgebildete Intellektuelle, hyperaktive Spezialist für Geopolitik und die osteuropäischen Länder ist ein Dolmetscher, Identitätsaktivist und Polyglott, der dank seiner Beherrschung zahlreicher europäischer Sprachen perfekt in das westliche politische Leben integriert ist. Er hat mehrere Bücher veröffentlicht und an zahlreichen Kolloquien auf unserem Kontinent teilgenommen.
Dieses Interview mit mir, das von Professor J. P. Zuquete im Jahr 2014 geführt wurde, enthält bisher kaum veröffentlichte Informationen über die wechselvolle Geschichte der "Neuen Rechten", über deren Europäismus, über Jean Thiriart und die im Belgien der Vorkriegszeit verbreiteten Europäismen. Diese Informationen wurden kaum von diesen Bewegungen selbst genutzt, die unermüdlich dieselben sprachlichen Ticks und abgedroschenen Schemata wiederholen, und auch nicht von einer akademischen Geschichtsschreibung, die sich als "wissenschaftlich" versteht, aber Phrasen verbreitet, die mit dem dekontextualisierten Antifaschismus behaftet sind, der sich in Frankreich mit republikanischen Ritualen verbindet, die ganz Europa zum Lachen bringen. Viel Spaß beim Lesen!
Der Zusammenbruch des Rechtsstaates, politische Krisen, Krieg zwischen Land- und Seemächten: Carl Schmitts Gedanken sind aktueller denn je. In einem meisterhaften Versuch, seine verschiedenen Arbeiten über den deutschen Juristen zusammenzufassen, bietet Robert Steuckers einen nahezu vollständigen Überblick über dessen Einfluss auf unsere Zeit (MB).
Robert Steuckers ist ein belgischer Übersetzer, Theoretiker und Schriftsteller, der vor mehr als 30 Jahren der Neuen Rechten nahestand und Alexander Dugin kennt, den Vordenker des Neo-Eurasismus, der von der internationalen Presse als der einflussreichste Ideologe in den Kreisen der Macht in Russland bezeichnet wird und dessen Tochter Daria bei einem Attentat in Moskau ums Leben gekommen ist. Lionel Baland befragte ihn für Breizh-info.
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