Ankara und Tel Aviv teilen Syrien und bereiten sich auf einen Krieg vor
Erdogan und Netanjahu werden wahrscheinlich nicht aneinander geraten. Im Gegenteil, die beiden werden weiter miteinander Geschäfte machen.
Erdogan und Netanjahu werden wahrscheinlich nicht aneinander geraten. Im Gegenteil, die beiden werden weiter miteinander Geschäfte machen.
Israel hat mit der Unterstützung des Westens einen Völkermord in Palästina – Gaza – und ein Blutbad im Libanon angerichtet und die syrische Front wieder eröffnet.
Die jüngste Serie übertriebener militärischer Erfolge – oder zumindest das, was man darunter versteht – versetzt Israel in eine Situation, die es schon früher gewohnt war: Stärke im Krieg. Diese Stärke verspricht viel: Neuziehung von Grenzen, Sturz von Regierungen, Zerstörung der Fähigkeiten von Gegnern und Feinden. Nichts in dieser Gleichung lässt auf Frieden schließen, geschweige denn auf eine diplomatische Lösung. Es ist ein Faustkampf auf dem Spielplatz, der selten aus dem Sandkasten herauskommt.
Es ist für jeden offensichtlich, dass das zionistische Regime zahlreiche Konventionen und Verträge des Völkerrechts verletzt. Wenn der Internationale Strafgerichtshof bereits über die ethnische Säuberung entschieden hat, die Israel im Gazastreifen durchgeführt hat, dann ist die Aggression im Libanon eine weitere Dimension, die die Liste der Kriegsverbrechen des Regimes von Benjamin Netanjahu erweitert.
Der bestätigte Tod des Hisbollah-Führers Scheich Sayyed Hassan Nasrallah ist ein kolossaler Schlag für die gesamte Struktur der Achse des Widerstands.
Jahrelang haben die USA das regionale Destabilisierungsprogramm Israels mit Phantomterroristen als Rechtfertigung für den „Krieg gegen den Terror“ durchgeführt. Doch der 7. Oktober 2023 hat Washingtons nie endendes Kriegsprojekt zunichte gemacht – mit einem Knopfdruck haben die US-Gegner nun den „Langen Krieg“ gegen Israel gewendet.
Der Schöpfer des Konzepts der amerikanischen Seemacht, Admiral Alfred Thayer Mahan, bestand in erster Linie auf der Schaffung einer starken Seestreitmacht, um die Sicherheit der Schifffahrt in der Welt zu gewährleisten und Feinde daran zu hindern, sich den Grenzen der Vereinigten Staaten zu nähern. Im zwanzigsten Jahrhundert, insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg, änderte sich die Situation, und seither hatte Washington die Absicht, andere Regionen durch die ständige Präsenz seiner Militärstützpunkte zu kontrollieren.
Der olympische Kater scheint immer noch anzuhalten. Und die Maske, trotz allem, verbirgt eine tiefgreifend und radikal andere Weltrealität.
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu ist in Washington eingetroffen, wurde aber weder vom US-Präsidenten noch vom Vizepräsidenten oder gar vom US-Außenminister am Flughafen empfangen.
Großbritannien hat eine lange Geschichte, was den Aufbau verdeckter Agentennetzwerke, die Unterwanderung anderer Länder und die Schaffung von Stellvertreterbewegungen angeht. Die Religion spielte dabei keine geringe Rolle, denn London musste die Identität der Gemeinschaften und Völker berücksichtigen, in denen es seine Einflussoperationen durchführte.