Fünf IS-Verdächtige in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen festgenommen
Die Bundesanwaltschaft und Anti-Terror-Fahnder haben am Dienstag fünf mutmaßliche Anhänger des Islamischen Staates festgenommen. Mitten in Hildesheim sollen Salafisten rund um den Hassprediger „Abu Walaa“ in privaten Wohnungen für den IS geworben und junge Muslime bei der Ausreise in den Dschihad logistisch und finanziell unterstützt haben. Bereits Ende Juli dieses Jahres gab es in dem bundesweit bekannten Salafisten-Treffpunkt eine Razzia. Laut Medienberichten sollen die Aussagen eines 22jährigen ISIS-Rückkehrers maßgeblichen Anteil an den aktuellen Festnahmen haben. Abu Walaa gilt als zentrale Figur des IS in Deutschland – auch er wurde verhaftet.
Laut dem aktuellen Verfassungsschutzbericht liegt die Zahl der radikal-islamischen Salafisten in Niedersachsen bei rund 550. Darunter gab es 75 Islamisten, die in Richtung Syrien und Irak ausgereist sein sollen, um sich dort Terrororganisationen anzuschließen. Ein Drittel stammt aus dem Raum Hildesheim. Die fünf festgenommenen Männer wurden bereits nach Karlsruhe geflogen. Dort werden sie dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt.
sat1regional.de (8.11.2016)
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