Deutschland: Asylanten wollen nicht arbeiten
100.000 Ein-Euro-Jobs wollte Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles für Asylbewerber schaffen. Die Arbeitsangebote sollten ihnen den Weg in den deutschen Arbeitsmarkt erleichtern. Das magere Ergebnis: 739 Asylanten haben sich bis dato für die Maßnahme, die bedeuten würde, tatsächlich zu „arbeiten“, eingetragen.
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat – sonst permanent auf seine „Schwarze Null“ achtend – allein für dieses Jahr 75 Millionen Euro für die Schaffung der Ein-Euro-Jobs bereitgestellt. Wäre die Zahl von 739 Anträgen nicht schon ernüchternd genug, ist der Fakt, daß bis zum 19.September keine der Maßnahmen überhaupt begonnen hat, ein weiterer Schlag ins Kontor der beiden Bundesminister.
Kritik kommt auch vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag. Bereits im Juni hatte dieser durchblicken lassen, daß die Zahl von 100.000 doch sehr ambitioniert sei. Das Finanzministerium hat dessenungeachtet für das Programm bereits für die kommenden drei Jahre jährlich 300 Millionen Euro für die je 100.000 Plätze eingeplant.
zuerst.de (21.10.2016)
http://zuerst.de/2016/10/20/asylbewerber-nehmen-ein-euro-job-angebote-nicht-an/
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