Türkei: Autobombe in der Provinz Van verletzt mindestens 50 Menschen
Bei der Explosion eines Sprengsatzes in der osttürkischen Provinz Van sind mindestens 50 Menschen verletzt worden, zwei davon schwer.
Nach Angaben der Regionalregierung befand sich der Sprengkörper in einem Fahrzeug, dass hinter der Absperrung eines Polizei-Kontrollpostens geparkt war. Die Bombe soll per Fernsteuerung gezündet worden sein. Zu dem Anschlag bekannte sich niemand. In Sicherheitskreisen wird er der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK zugeschrieben. Das Attentat erfolgte einen Tag, nachdem die türkische Regierung 28 Bürgermeister in kurdischen Bezirken durch Verwalter ersetzt hatte. Sie stehen unter Verdacht, Verbindungen zu kurdischen Rebellen oder zu den Drahtziehern des gescheiterten Putsches vom 15. Juli zu haben.
Deutschlandfunk (12.9.2016)