AfD erreicht in Sachsen Rekordwert in Umfrage
Der Höhenflug der AfD in Sachsen reißt nicht ab: Laut einer Umfrage erreichen die Rechtspopulisten 25 Prozent. Die traditionelle Volksparteien dagegen verlieren. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR).
Während der AfD ein Viertel aller Wähler ihre Stimmen geben würden, verlieren CDU und SPD vier Prozentpunkte beziehungsweise einen Prozentpunkt und kommen auf 34 (CDU) und 12 Prozent (SPD) der Stimmen.
Damit hätte die schwarz-rote Koalition keine Regierungsmehrheit mehr. Jeder zweite Sachse ist der Umfrage zufolge unzufrieden mit der Landesregierung. Etwa ein Drittel der Befragten traut zudem keiner Partei zu, die wichtigsten Aufgaben im Land zu bewältigen.
Wäre am kommenden Sonntag allerdings Bundestagswahl, käme die Union auf 31,5 Prozent der Stimmen, ein Plus von 1,5 Prozentpunkten im Vergleich zur Vorwoche, berichtete "Bild" unter Berufung auf den INSA-Meinungstrend. Bei allen Parteien bis auf die Grünen (10,5 Prozent) habe es Bewegung gegeben: Die SPD komme auf 22 Prozent (minus 0,5 Punkte), die Linke auf 10,5 (minus einen Punkt), die FDP auf 5,5 (minus einen Punkt) und die AfD auf 15 Prozent (plus 0,5 Punkte).
"Bild" zufolge sind die Werte von CDU und CSU nach der Ankündigung von Bundeskanzlerin Angela Merkel gestiegen, bei der Bundestagswahl 2017 erneut anzutreten. Der Zeitung zufolge wurden zwischen dem 18. und dem 21. November 2010 Bürger befragt.
t-online.de (22.11.2016)