Außenminister der Nato-Mitglieder treffen sich

06.12.2016

Der NATO-Ministergipfel mit den Außenministern der NATO-Mitgliedsstaaten beginnt.

Sprachwissenschaft und Politik

Laut der offiziellen Information: An der Tagesordnung stehen die Probleme der Beziehungen zwischen der NATO und Europa, die Ukraine-Krise und die Mission in Afghanistan. Allerdings stehen diese Fragen in Bezug auf Russland. Die Materialien sind im öffentlichen Bereich auf Englisch, Französisch, Russisch und in der Dari Sprache (für das afghanische Publikum) zur Verfügung gestellt. Trotz der Tatsache, dass Russisch eine der sechs UN-Sprachen ist, hat der Pressedienst der Allianz vorher öfters Materialien in der künstlich konstruierten ukrainischen Sprache vorbereitet gehabt. Doch diesmal wurde beschlossen, sich von solchen unausgesprochenen Regeln zu entfernen. Dies spricht davon, was genau das Thema des Gipfels und das Zentrum der Aufmerksamkeit diesmal sein wird.

Mission in Afghanistan:

Die NATO-Mission in Afghanistan trägt einerseits Misserfolge. Aber andererseits ist diese Mission immer noch strategisch wichtig, da sie alle "Unterstützer" des Generalsekretärs Jens Stoltenberg verbindet, die keine Mitglieder der Organisation sind. Die letzten Besprechungen des Generalsekretärs mit den Vertreter der Machtkreise Moldawiens, Georgiens, der Ukraine, Estland und Bulgarien wurden dem Thema NATO-Mission gewidmet. Dies ist eine Art Zentrum für die Vereinigung der antirussischen Kräfte geworden.

Der Prozess von Istanbul:

Kürzlich fand der Gipfel der Nachbarstaaten von Afghanistan, der sogenannte „Prozess von Istanbul“ mit Teilnahme Russlands statt. Der afghanische Staatspräsident Ghani Afrasch, der dabei die Leitungsfunktion übernahm, hat Moskau die Lösung der dringlichsten Probleme in der Region, nämlich die Herstellung und Vertrieb von Betäubungsmitteln anvertraut. Dabei ist wohlbekannt, dass das Problem der drogenbedingten Verbrechen in Afghanistan eng mit den Interessen der NATO verknüpft ist.