„Flüchtling“ zündet Unterkunft an: 200.000 Euro Sachschaden

Samstag, 26 November, 2016 - 08:00

In der Nacht zum 25. Juli brannte in Mechernich-Strempt (Nordrhein-Westfalen) eine städtische Unterkunft für Asylbewerber und Obdachlose aus. Nun ist ein 31 Jahre alter syrischer Asylbewerber wegen schwerer Brandstiftung angeklagt.

Gegen 5.40 Uhr soll er auf dem Dachboden ein Sofa angezündet haben, von diesem breitete sich das Feuer auf den kompletten Dachstuhl des Mehrparteienhauses aus. 51 Rettungskräfte rückten aus, um den Brand zu löschen. Die vier Bewohner blieben unverletzt, sie konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Laut Staatsanwaltschaft beträgt der Schaden 200.000 Euro, dazu kommt noch, daß das Wohnheim aufgrund der Schäden durch Feuer und Löschwasser unbewohnbar war. Der Syrer versuchte die Schuld auf einen anderen Bewohner zu schieben, Zeugen wollen ihn aber bei der Tat erkannt haben. Erst im Mai ist er bereits zu einer Geldstrafe von 300 Euro wegen Drogenbesitzes verurteilt worden. Zudem laufen sieben weitere Strafverfahren gegen den Asylbewerber, u. A. wegen Schwarzfahrens, räuberischer Erpressung und gefährlicher Körperverletzung. Sollte er nun wegen der Brandstiftung schuldig gesprochen werden, droht mindestens eine einjährige Haftstrafe.

zuerst.de (24.11.2016)

http://zuerst.de/2016/11/24/fluechtling-zuendet-unterkunft-an-200-000-euro-sachschaden/

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