Österreich könnte Sanktionen gegen Russland torpedieren

23.12.2016

Nachdem sich viele Bereiche der Österreichischen Wirtschaft bereits mehrmals gegen die Russland-Sanktionen geäußert haben, tritt nun auch eine Oppositionspartei (FPÖ) gegen die Weiterführung der Sanktionen auf.

Der Bundesobmann dieser Partei verlangt nun auch, über ein zusätzliches Wirtschaftsabkommen mit Russland nachzudenken. Diese Stimmung, welche in einem großen Teil der österreichischen Bevölkerung herrscht, sollte nun auch bei den Verantwortlichen in den Regierungspartein Gehör finden.

Besonders beim Thema der Russland-Sanktionen, findet man in allen Partein genügend Personen, welche sich für einen ehrlichen Dialog mit Russland aussprechen und die Sanktionen als eine Maßnahme wahrnehmen, die der österreichischen Wirtschaft massiven Schaden zugefügt hat.

Selbst verständlich ist es für die Entwicklung nicht vorteilhaft, dass die Sanktionen erst kürzlich wieder auf 6 Monate verlängert wurden.

Leider fügt sich Österreich völlig den „Ratschlägen“ der EU und übernimmt somit weiterhin eine Mitverantwortung für die Aufrechterhaltung dieser Wirtschaftlichen Kampfmaßnahmen.

Da bereits einige EU Staaten mit der Situation unzufrieden sind und sich bereits für eine Aufhebung der Sanktionen geäußert haben, könnte nun Österreich eine besondere Rolle zukommen, um die antirussische Politik der EU aufzubrechen.

Durch die große Unzufriedenheit vieler Staaten aber auch bedeutender wirtschaftlicher Zweige über die Sanktionen, könnte das Ausbrechen eines einzigen Staates einen Schneeballeffekt verursachen.

Dies kann aber nur mit einer Zusammenarbeit aller politischen und gesellschaftlichen Organisationen erreicht werden.

Es ist denkbar, dass sich der politische Kurs in Österreich gegenüber der Russischen Föderation, erst nach den nächsten Nationalratswahlen positiv verändern wird.

(Aus einer Analyse des Suworow Instituts, Wien 23.12. 2016)