FPÖ in Moskau: Das Abkommen

20.12.2016

FPÖ Spitze unterzeichnet Abkommen mit Partei Einiges Russland Wie am Montag in österreichischen Medien bekannt gegeben wurde, unterzeichnete eine FPÖ Delegation rund um Parteichef Heinz-Christian Strache ein Abkommen mit der russischen Regierungspartei Einiges Russland durch ihren Vertreter F.W. Schelesnjak in Moskau.

Das 10 Punkte umfassende Abkommen ist außenpolitisch von großem Wert: So sprechen sich etwa beide Parteien für ein Ende der EU-Sanktionen gegen Russland aus, welche insbesondere die österreichische Landwirtschaft schwer belasten. Weiters verpflichten sich beide Parteien zur „gegenseitigen Nichteinmischung in Innere Angelegenheiten“ - eine deutliche Absage an die westliche Praxis des „Regimechanges“ gegenüber dem globalen Sumpf unliebsamen Staaten. Auch für die patriotische FPÖ steht somit die Souveränität Österreichs über den Interessen fremder Mächte.

Die FPÖ will „eine diplomatische Befriedigung der Konflikte in Syrien und auf der Krim erreichen“ sowie als „neutraler und verlässlicher Vermittler und Partner im Sinne einer Friedensstiftung (…) (und) Brückenbauer“ auftreten. Innenpolitisch große Folgen für Österreich dürfte hingegen der Passus haben, dass man sich über „gesetzgeberische Tätigkeiten“ und hinsichtlich „Erfahrungen im Parteiaufbau“ austauschen will – zwei Passagen die man auf die Absicht der FPÖ, welche laut Umfragen bei der nächsten Nationalratswahl in Österreich stärkste Partei werden wird, den österreichischen Staat nach russischem Vorbild umzubauen, hindeuten.

Die im Abkommen dargelegte Absicht, die „(...)Erziehung der jungen Generation im Geiste des Patriotismus (sicherzustellen).“ ist hingegen eine eindeutiges Bekenntnis zur Erziehung der Jugend zu einer patriotischen und anti-globalistischen Haltung, die wieder die eigene Identität in den Vordergrund der Erziehung stellt.

Die Reaktionen von Vertretern des österreichischen Sumpfes wie Reinhold Mitterlehner und Werner Amon (beide ÖVP) , darauf, welche von einer „außenpolitischen Geisterfahrt“ sprechen und sich plötzlich an den Kalten Krieg zurückerinnert fühlen, zeugen nur vom geistigen Bankrott der österreichischen Staatsparteien. Sowohl ÖVP als auch SPÖ beweisen damit, dass ihnen die Vasallentreue gegenüber Globalisten wie Jean-Claude Juncker und Angela Merkel mehr wert ist, als die Interessen des österreichischen Volkes, dass die Sanktionen gegen Russland und das ständige Säbelrasseln gegen Putin endgültig satt hat. Mit diesem historischen Abkommen macht die Freiheitliche Partei deutlich, dass trotz der EU-Sanktionen gegen Russland eine starke patriotische Opposition innerhalb Europas gegen die Brüsseler Sanktions- und Eskalationspolitik gegenüber Russland besteht.

Es könnte das Signal für eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Russland und dem patriotischen Europa sein, dem sich noch alle anderen patriotischen Parteien auf dem Kontinent anschließen werden.