Baschar al-Assad in China

03.10.2023

Der syrische Präsident Baschar al-Assad und seine charmante Frau Asma sind zu einem offiziellen Staatsbesuch nach China geflogen. Präsident Xi Jinping schickte sein eigenes Präsidentenflugzeug nach Damaskus, um das Paar nach Peking zu bringen.

Es ist das erste Mal, dass der syrische Präsident China besucht, seit die Destabilisierung der arabischen Republik vor mehr als zwölf Jahren begann. Unsere Medien wiederholen das Narrativ vom 'Bürgerkrieg', aber in Wirklichkeit war die Verwüstung Syriens ein vom Westen geplantes Projekt, bis hin zu den islamistischen Terroristen gegen das Assad-Regime.

Angesichts der positiven Rolle, die China bei der Vermittlung des saudi-iranischen Abkommens im März gespielt hat, erhöht der Besuch Assads das Gewicht Chinas als Hebamme einer friedlichen Entwicklung in Westasien.

Natürlich sind die westlichen Mainstream-(Fake-)Medien von ihren Eigentümern bereits angewiesen worden, über Assads Besuch in China nur negativ zu berichten. Berichten zufolge bettelt das verarmte und vom Krieg gezeichnete arabische Land China um Geld an. Xi Jinping seinerseits will "Chinas Einfluss im Nahen Osten ausbauen, wo die Vereinigten Staaten traditionell die dominierende ausländische Macht sind".

Ein britischer Think-Tank hat behauptet, Assad sei nach Peking gereist, "um Syrien in die entstehende Achse der antiwestlichen autokratischen Staaten einzubinden" und "um von den von China geleiteten Outreach-Projekten zu profitieren".

Trotz all des bösen Geredes ist es gut zu sehen, dass Bashar al-Assad und seine Frau die blutigen Putschversuche, Bombenanschläge und andere Unannehmlichkeiten, die der westliche Militärkomplex in den letzten Jahren gegen die syrische Führung gerichtet hat, überlebt haben.

In Peking wird Assad wahrscheinlich über die praktische Zusammenarbeit mit den Chinesen sprechen, nämlich über Chinas Beteiligung am Wiederaufbau Syriens. Die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten haben eine zerstörerische Rolle in der Region gespielt, aber vielleicht kommt das Land mit Chinas Hilfe nach all den Schwierigkeiten wieder auf die Beine.

Wie die amerikanischen Öldiebe und andere Destabilisatoren in der Region von syrischem Boden vertrieben werden können, ist eine andere Frage, aber auch das könnte an diesem neuen historischen Punkt noch gelingen. Hoffen wir, dass der 'Fluch von Assad', der in den letzten Jahren in den sozialen Medien verbreitet wurde, alle Feinde des Löwen von Damaskus entmachtet.

Quelle: https://markkusiira.com/2023/09/21/assad-kiinassa/

Übersetzung: Robert Steuckers