Gegen Soros und Albaner-Einfluß: 50.000 demonstrierten in Skopje

50.000 demonstrierten in Skopje.
23.03.2017

Darüber berichteten westliche „Qualitätsmedien“ mit keiner Silbe: in der mazedonischen Hauptstadt Skopje kam es anläßlich des Besuches des EU-Erweiterungskommissars Johannes Hahn am Dienstag zu einer Massendemonstration gegen eine Regierung aus Sozialdemokraten und der stärksten Partei der albanischen Minderheit sowie gegen den Einfluß des Großspekulanten George Soros.

Die rund 50.000 Demonstranten

Die rund 50.000 Demonstranten gaben ihrer Sorge um die Einheit und Souveränität des Landes Ausdruck. Grund ist eine Zusage des bisherigen Oppositionsführers Zoran Zaevs von der sozialdemokratischen SDSM an Parteien der albanischen Minderheit, Albanisch zu einer der Amtssprachen Mazedoniens zu machen.

SOS-Bewegung – Stop Operation Soros

Die frühere jugoslawische Teilrepublik Mazedonien wird seit 2015 von einer politischen Krise gelähmt. Auch Parlamentswahlen im Dezember hatten keinen Ausweg gebracht. Verschärft wird die Krise zudem von Politikern in den Nachbarländern Albanien, dem mehrheitlich albanischen Kosovo und Bulgarien  sowie durch den milliardenschweren „Philanthropen“ George Soros. Die Gründer der „SOS-Bewegung – Stop Operation Soros“, die Mitveranstalter der Demonstration am Dienstag war, liegen deshalb richtig, indem sie vor Soros´ Einflußnahme warnen.

Die EU bemüht sich bislang erfolglos um eine Beilegung des Konflikts in Mazedonien.