Die montengrinische Mafia behält den Posten des Premierministers
Am 24 November wurde ein ukrainisches Fischerboot, welches sich bereits zwei Tage lang in Seenot befand, von einem russischen Militärschiff gerettet und nach Kreta für wichtige Wartungsarbeiten gezerrt. Die griechischen Behörden verboten dem Kutter den Hafen zu verlassen und seine von Montenegro in den Libanon fortzusetzen. Das Schiff wurde mit einer großen Warenladung Schmuggelzigaretten aus Montenegro beschlagnahmt. Wie sich herausstellte werden ukrainische Frachtschiffe mit Schmuggelgütern, insbesondere Zigaretten aus Montenegro, regelmäßig beschlagnahmt.
Der letzte Vorfall ereignete sich am 14 Juli 2016, als im Bosporus ein ukrainisches Schiff mit einer Rekordladung Schmuggelzigaretten aus Montenegro gestoppt wurde. Mehr als 3,3 Millionen gefälschte Zigarettenpackungen im Wert von mindestens 9,85 Millionen US Dollar wurden an Bord sichergestellt. Vor mehr als einem Jahr, am 28 September 2015, beschlagtnahmten griechische Beamte ein anderes ukrainisches Schiff nicht weit weg von der Insel Kissamos. Der Frachtraum des Schiffes war mit geschmuggelten Zigaretten buchstäblich vollgestopft. Zuvor verurteilte ein griechisches Gericht sechs ukrainische Matrosen des Schiffes „Zahra“, welches unter der Fahne von Sao Tome segelte, zu acht Jahren Haft. Sie waren am 16 März 2015 wegen des Schmuggels großer Mengen Tabak festgenommen worden. Laut Aussage des Schiffkapitäns V. Pivniuk , welche auf der Internetseite “Seafarers Journal” veröffentlicht wurde, kam das Schiff vom montenegrinischen Hafen Bar und war mit einer Ladung Zigaretten unterwegs nach Lybien.
Aber das Problem sind nicht etwa die ukrainischen Matrosen. Zur Zeit ist Kiev mit Schmuggel fertigzuwerden, welcher für viele Ukrainer zur Haupteinnahmequelle geworden ist. Vor dem Hintergrund grassierender Armut und einer politischen Krise ist diese illegale Aktivität es für die Menschen dort die einzige Möglichkeit ein wenig Geld zum Überleben zu bekommen. Die wirklichen Profiteure sind jene, welche den Schmuggel organisieren und im Hintergrund bleiben. Wir sprechen hier von den Geschäftsmännern aus Montenegro und ihren Schutzherren.
Milo Djukanovic, welcher das Land bereits seit 25 Jahren regiert, ist in Europa als der „wichtigste Tabakschmuggler Europas“ bekannt. Wegen Djukanovics Henker ist Montenegro ständig in irgendwelche Machenschaften mit Zigaretten involviert. Sogar der ehemalige Premierminister wurde deswegen von den italienischen Behörden angeklagt. Djukanovic konnte der Strafverfolgung bisher nur durch seine diplomatische Immunität entkommen.