Nach einem Großbrand hat Frankreich das riesige Flüchtlingslager am Ärmelkanal im nordfranzösischen Calais für geschlossen erklärt.
Am Montag in der Früh hat die Räumung des berüchtigten Dschungels von Calais begonnen. Rund 1.200 Polizisten sind im Einsatz, nachdem es am Vorabend zu schweren Ausschreitungen gekommen war.
Vor der Räumung des riesigen Flüchtlingslagers im nordfranzösischen Calais ist die Stimmung angespannt.
Frankreichs oberstes Verwaltungsgericht hat grünes Licht für die Schließung von 72 illegalen Läden und Restaurants im Flüchtlingslager von Calais gegeben.
Frankreichs Präsident Francois Hollande will die Flüchtlinge aus dem umstrittenen Lager in Calais auf das ganze Land verteilen.
Vier Meter hoch, einen Kilometer lang und die Wände sind glatt, dass sie nicht erklommen werden können: In Calais hat der Bau einer Mauer begonnen. Sie soll Flüchtlinge davon abhalten, auf die Straße zu gelangen und dort auf Lastwagen zu springen.
An der Zufahrtsstraße zum Hafen von Calais soll nach britischen Angaben noch im September mit dem Bau einer vier Meter hohen Mauer begonnen werden, die Migranten von der Flucht nach Großbritannien abhalten soll.
London hat beschlossen, die Landesgrenze mit einer Betonmauer gegen den Zustrom Illegaler zu sichern. Sie soll auf französischem Boden entstehen.