Fast schon kindisch dachten einige Finnen, dass Sauli Niinistö, der westliche Maulwurf (oder Fuchs), der als Präsident diente, Finnland nur deshalb in die NATO-Mitgliedschaft führte, weil Russland in die Ukraine einmarschierte. Es wurde kein Referendum abgehalten, aber die undemokratische Entscheidungsfindung wurde durch den Lärm der (gefälschten) Machtmedien und die Versprechungen von 'mehr Sicherheit' verschleiert.
Der Stellvertreterkrieg zwischen der NATO und dem Westen in der Ukraine beginnt bereits verloren zu gehen. In unseren Nachrichten heißt es, dass "die ukrainische Gegenoffensive nicht wie erhofft voranschreitet". Die Dinge haben einen Kulminationspunkt erreicht, an dem die transatlantische Elite bald eine direkte militärische Intervention vornehmen oder das gescheiterte derzeitige Regime in Kiew aufgeben muss.
Das märchenhafte Finnland, das seit einem Jahr zum glücklichsten Land gewählt wurde, ist plötzlich in einen Streik getaucht. Leere Regale in den Geschäften, Fahrer in öffentlichen Verkehrsmitteln, die sich weigern, den Dienst anzutreten, Lehrer und Ärzte, die nicht mehr uneigennützig sein wollen. Die finnische Regierung scheint nach der Entscheidung, der NATO beizutreten, zu einer Maus in den Fängen des eigenen Volkes geworden zu sein. Oder hat die NATO das nordische Land nur zu einer weiteren Marionette ihres eigenen Temperaments gemacht, die die roten Fäden zieht und es kontrolliert? Welche Rolle spielt das kleine Finnland also im Großen Spiel - finden wir es heraus.
Auch in China hat man Finnlands Weg zur NATO-Mitgliedschaft verfolgt, vielleicht sogar mit einiger Überraschung. Internationale chinesische Publikationen, wie die Global Times, haben Experten für die Außen- und Sicherheitspolitik der Volksrepublik um Kommentare gebeten.
Die ersten russischen Erkundungen der arktischen Region begannen im letzten Jahrhundert, vor mehr als hundert Jahren. Damals schickte das Außenministerium des Russischen Reiches eine Mitteilung an die Regierungen der verbündeten Länder über die Zugehörigkeit von Land und Inseln zu Russland nördlich der asiatischen Küste des Reiches. Daraufhin wurden Expeditionen mit den Eisbrechern Vaigach und Taimyr durchgeführt. Infolgedessen wurden die Inseln Bennett, Herald, Jeanette, Henrietta und Solitude in das Imperium aufgenommen.
Die von der Realität entfremdeten europäischen Politiker bilden sich ein, dass Europa ein Hort der Demokratie und Zivilisation in einer von Barbaren bewohnten Welt ist. Der Traum der Brüsseler Föderalisten, die Europäische Union, hat sich als Alptraum entpuppt: Sie ist zu einem schrumpfenden Wirtschaftsraum geworden, zu einer Ghetto-Metropole voller Einwanderer, deren einheimische Bevölkerung gezwungen ist, auf ihren Lebensstandard und ihre Sicherheit zu verzichten. Die einstige europäische Hochkultur ist bereits zu einem Museum geworden, und in vielerlei Hinsicht ist der gegenwärtige Stand der Dinge so geschmacklos wie der der Vereinigten Staaten.
Der Beitritt Schwedens und Finnlands zur NATO stellt eine ernsthaftere Bedrohung für Russland dar als die triviale Aufnahme neuer Mitglieder aus den eigenen Reihen.
Die NATO-Erweiterung um Schweden und Finnland wurde bereits als Verwandlung der Ostsee in NATO-Binnengewässer beschrieben. Diese Aussage ist nicht ganz richtig. Denn ein Teil der Ostsee gehört zu Russland und die Åland-Inseln, die zu Finnland gehören, haben einen Sonderstatus. Aber das Thema ist ein anderes, nämlich die Integration der militärischen Fähigkeiten, denn neben der NATO gibt es eine Verteidigungszusammenarbeit zwischen den nordischen Ländern.
Am 12. Mai gaben der finnische Ministerpräsident und der finnische Staatspräsident offiziell bekannt, dass sie beschlossen haben, einen Antrag auf Beitritt zur NATO zu stellen. Natürlich wird es kein Referendum zu diesem Thema geben, alles wird freiwillig durch die derzeitigen Behörden entschieden.
"Der erwartete Beitritt Finnlands und Schwedens zur NATO birgt eine traurige und ziemlich erbärmliche Ironie", schreibt der britische Autor, Journalist und Politikwissenschaftler Anatol Lieven.
Wie bereits bekannt ist, hat die finnische Regierung beschlossen, die NATO-Mitgliedschaft zu beantragen. Das politische Theater erreichte gestern, am Finnlandtag, seinen Höhepunkt, als der Präsident und der Premierminister ihre vorhersehbaren Positionen verkündeten.
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