Viele Tote im Irak: Anschlag auf Trauerfeier in Bagdad
Bei einem Selbstmordanschlag auf eine Trauerfeier in der irakischen Hauptstadt Bagdad sind mehr als 30 Menschen getötet und viele weitere verletzt worden. Der IS bekannte sich zu der Tat. Im Irak steht eine Militäroffensive bevor, um die Großstadt Mossul vom IS zu befreien.
Bei einem Selbstmordanschlag auf eine Trauerfeier sind in der irakischen Hauptstadt Bagdad sind viele Menschen getötet worden. Die Angaben schwanken zwischen 27 und 55 Toten. Viele weitere wurden verletzt. Die Terrormiliz IS übernahm in einer von ihrem Sprachrohr Amak veröffentlichten Erklärung die Verantwortung für den Anschlag.
Das irakische Militär bereitet sich zurzeit darauf vor, mit einer umfassenden Operation die nordirakische Großstadt Mossul aus der Kontrolle des IS zu befreien. Nach Bagdad ist Mossul die zweitgrößte Stadt des Irak. Zuletzt hatte die Miliz große Territorien verloren und statt dessen weit von den Frontlinien entfernt Selbstmordanschläge verübt. Beim folgenschwersten kamen im Juli mehr als 300 Menschen ums Leben.
tagesschau.de (15.10.2016)