Stoiber schließt eigenen CSU-Kanzler-Kandidaten nicht aus
Neuer Angriff auf die Kanzlerin: Ex-Ministerpräsident Edmund Stoiber [Bild] macht Angela Merkel schwere Vorwürfe. "Leider geht sie nach wie vor zu wenig auf die Empfindungen, die Sorgen und Ängste der Bürger ein. Merkels sehr pauschaler Satz, Wir schaffen das' hilft da nicht weiter, weil er konkret nichts aussagt."
Das sagte er dem "Spiegel". Umfragen würden daher bereits zeigen, dass Horst Seehofer und nicht Angela Merkel dabei den Mehrheitswillen der Bevölkerung ausdrücke.
Stoiber macht Merkel für Spaltung Europas verantwortlich
Da es in der Flüchtlingspolitik immer noch "erhebliche Differenzen" zwischen CDU und CSU gebe, schließt Stoiber nicht aus, einen eigenen Kanzlerkandidaten in die Bundestagswahl zu schicken.
Indirekt machte Stoiber Merkel zudem für die Spaltung innerhalb der Europäischen Union mitverantwortlich: "Mit einer Politik des humanitären Imperativs erreiche ich keine gemeinsame Linie in Europa."
Focus online (13.8.2016)