Der Anschlag auf den russischen Botschafter als Resultat der Agonie des Sumpfes
23.12.2016
Der Mord am russischen Botschafter Andrey Karlov ist wahrhaft eine Tragödie. Aber dennoch wird dieser Vorfall die russisch-türkischen Beziehungen nicht verschlechtern. Die Situation ist nicht mit jener Lage im Sommer zu vergleichen, als unsere Piloten von einem gülenistischen Netzwerk ermordet wurden. Damals gestand sich die Türkei nicht von Anfang an ihre Schuld ein und entschuldigte sich. Dieser Zwischenfall hatte beinahe die Beziehungen zwischen der Türkei und Russland zerstört. Dieses Mal, nach dem niederträchtigen Mord an unserem Botschafter, schickte die Türkei innerhalb von Minuten eine Entschuldigung an die russische Regierung und die Russen. Sogar ich selbst habe Kondolenzschreiben von einigen hochrangigen Politikern aus Ankara bekommen. Sowohl die türkische als auch die russische Seite zeigen Interesse an einer Fortsetzung des Annäherungsprozesses.
Als Drahtzieher hinter diesem schrecklichen Mord konnte bereits ein Mitglied des Gülennetzwerkes ausgemacht werden. Am selben Tag ereignete sich ein durch ISIS ausgeführter Terroranschlag. Ich denke wir erleben die Agonie der globalisitischen Verwaltung, welche dazu gezwungen ist, aus dem Weißen Haus auszuziehen. Sie haben versucht die russisch-türkischen Beziehungen am Tag der Wahlmännerwahl zu torpedieren. Es war ihre letzte Attacke auf unsere strategische Partnerschaft.
Die Reaktion unseres Präsidenten war auch deswegen ganz anderes als nach dem Abschuss unseres Flugzeuges, weil Putin direkt die fundamental-islamistischen Netzwerke hinter dem Mord angegriffen und Verständnis für die schwierige Situation gezeigt hat, in welcher sich Präsident Erdogan jetzt befindet.
Daher bin ich mir absolut sicher, dass dieser Vorfall den türkisch-russischen Beziehungen nicht schaden wird.Wir werden weiterhin an einer gemeinsamen Strategie für Syrien arbeiten um eine stabile Friedensordnung für den Nahen Osten aufzubauen.
Wir haben einen unserer besten Diplomaten verloren.Unser Held, Botschafter Andrey Karlov, der so viel getan hat um die Beziehungen zwischen der Türkei und Russland zu retten, wurde von einem Feigling auf eine sehr unmännliche Art ermordet – er hatte ihn in den Rücken geschossen. Das war nicht nur eine terroristische, sondern vor allem auch eine sehr unehrenhafte Tat.
Die Hintermänner werden einen sehr hohen Preiß für diesen Anschlag zahlen müssen. Unsere stärksten und lautesten Antworten auf dieses Verbrechen werden die Fortsetzung der strategischen Allianz zwischen Russland und der Türkei, die Beschleunigung des türkischen Rückzuges aus der NATO und die Erschaffung einer neuen eurasischen Allianz sein.
Das ist die einzig richtige und symmetrische Antwort auf diesen Vorfall, eben weil unsere Feinde – die Globalisten – diesen Moment mehr fürchten als alles andere. Nichts wird unseren Fortschritt auf dem Weg zur Errichtung einer Multipolaren und demokratischen Weltordnung aufhalten.
