Tragödie im Schwarzen Meer: Die Analyse

26.12.2016

Am Morgen des 25. Dezember, stürzte die Tu-154 des russischen Verteidigungsministeriums vom Flughafen Adler in das Schwarze Meer.

Verluste

An Bord befanden sich 92 Personen: 9 Journalisten, 64 Musiker und Tänzer des Alexandrov Ensemble und die Leiterin des Wohltätigkeitsfonds "Fair Aid" Elizaveta Glinka.

Sie wurden in die russischen Militärbasis in Hmeymim geschickt, um dem Militär zu den bevorstehenden Feiertagen zu gratulieren und ihnen in den schwierigen Bedingungen bei der Pflichterfüllung zu helfen. Das Elizaveta Glinka auch teilnahm, betont den humanitären Einsatz.

Die Hauptversionen der Untersuchung

Die Regierungskommission, die vom russischen Verkehrsminister Maxim Sokolov geleitet wird, spricht von zwei Möglichkeiten: technisches Versagen oder ein Pilotenfehler. Beide werfen aber eine Reihe von Fragen auf. Die Tu-154 ist eines der zuverlässigsten Flugzeuge in der Geschichte: bei 1.041.000 Flugstunden gibt es nur einen Unfall. Zum Vergleich, tritt dies bei der Boeng 737 doppelt so oft auf: ein Absturz pro 507.500 Flugstunden.

Trotz des Alters des Flugzeugs, gibt es keine Probleme, da das Flugzeug regelmäßig vom Verteidigungsministerium gewartet wurde. Das Wetter beim Start war auch gut: Klare Sicht.

Ein Akt des Terrorismus?

Die Version eines Angriffs ist nicht vollständig beiseite gefegt, aber wird nicht als Priorität angesehen. Man sollte allerdings betrachten, welches Ziel dieses Flugzeug hatte.

Für viele globalen Eliten ist der Erfolg von Russland in Syrien ein großes Problem. Es ist auch wahrscheinlich, dass dieser Absturz mit dem abgestürzten Su-24 und der Ermordung des russischen Botschafters in Ankara Vorfall auf eine Stufe gestellt werden kann.